MANUELA RUNGEGSD-anerkannte Shiatsu-Praktikerin, Lektorin und Autorin, Mutter zweier Kinder Shiatsu und Schreiben sind für mich Lebenshaltung und Praxis des achtsamen und respektvollen Dialogs mit mir selbst und mit anderen. Beides ist Berührung, Berührung, die bewegt – ob körperlich, geistig oder seelisch. In die Arbeit mit dem Körper fließen meine Erfahrungen als Autorin über die Vielfalt von Lebenswegen, Gedanken und Gefühlen ein. Ich wurde in Dresden geboren. Von 1977 bis 1982 studierte ich an der Humboldt-Universität zu Berlin Germanistik. In dieser Zeit trat ich als Mitglied des Studententheaters AST in mehreren Inszenierungen auf und nahm an Theatertreffen der DDR teil. Nach dem Diplom arbeitete ich sieben Jahre als Sachbuch-Lektorin im Aufbau-Verlag Berlin. 1989, kurz vor dem Mauerfall, reiste ich mit meinen beiden Söhnen in die damalige Bundesrepublik Deutschland nach Mannheim aus. Von 1990 bis 2000 war ich als Lektorin im Beltz-Quadriga Verlag Weinheim tätig. Ich spezialisierte mich auf den Bereich Biografie und trat nebenberuflich jahrelang mit biografischen Dichterlesungen auf, u.a. zu Rose Ausländer, Else Lasker-Schüler, Anna Achmatowa, Bertolt Brecht, Franz Fühmann und Daniil Charms. Nach fast zwei Jahrzehnten festangestellter Verlagstätigkeit machte ich mich 2000 als freie Lektorin und Autorin selbständig. Ich verfasste zahlreiche Bücher, darunter Biografien über Kurt Masur, Marlene Dietrich und die Brüder Otto und Gustav Lilienthal (Publikationsliste siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Manuela_Runge). 2003 kehrte ich nach Berlin zurück. Meine Kinder waren nun selbständig, und ich begann neben dem Schreiben und Lektorieren zu malen, Zeichenunterricht bei Eberhard Hartwig zu nehmen und Tango argentino zu tanzen. 2009 trat ich in Mia Kasparis deutsch-französischer Tango-Inszenierung “L’amour fou” nach Jean Cocteaus Stück “La voix humaine” auf. 2013 war in Berlin-Pankow meine Ausstellung “Kohletanzen” zu sehen. Als ich in einer schweren Lebenskrise das erste Mal Shiatsu-Behandlungen erlebte, war ich zutiefst überrascht. Die besondere Erfahrung von wohltuender Berührung, vollkommener Entspannung und gleichzeitiger Energetisierung wirkte so intensiv und nachhaltig in mir, dass ich unmittelbar danach beschloss, diese japanische Form der Körperarbeit zu erlernen. Es folgte eine dreijährige Ausbildung am Berliner Shiatsu-Institut Edith Storch zur GSD-anerkannten Shiatsu-Praktikerin mit weiterbildenden Kursen zur Schmerz-, Trauma- und Burnout-Therapie, u.a. bei Pamela Ferguson, Britta Ossenbrüggen und Ulrike Freund sowie in Klopf-Akupressur EFT (Emotional Freedom Technique). Den Schwerpunkt meiner Shiatsu-Tätigkeit sehe ich im Begleiten von Krisen- bzw. Umbruchprozessen. Kontinuierliche Weiterbildung ist selbstverständlich für mich. Mit Begeisterung lerne ich bei Bill Palmer, dem Begründer von Movement Shiatsu (Director of the School for Experiential Education in the UK), Faszien-Techniken in Shiatsu zu integrieren. Um auch mit Kindern arbeiten zu können und ihre Körperwahrnehmung zu schulen, absolvierte ich den Kurs “Shiatsu für Kinder-Samurai-Massagen” bei Karin Kalbantner-Wernicke. Mit Shiatsu lernte ich nicht nur eine neue Lebenshaltung kennen, es wurde im kreativen Umgang mit dem Körper die ideale berufliche Ergänzung zu meiner geistigen Tätigkeit als Autorin und Lektorin.
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